War ich von den bisherigen Outputs der Gattin von Erik Norlander noch recht angetan, so macht sich beim vorliegenden Werk nun doch langsam leichter Unwille breit. Nicht dass
Secrets Of Astrology nun unbedingt schlechter wäre als die Vorgänger-Alben, nö, das nicht. Aber so langsam wird's schlicht und ergreifend langweilig, zuzuhören, wie die Dame sich auf jeder CD fröhlich selbst kopiert. Na ja,
Curious Goods will ich davon mal ausnehmen, das Scheibchen hat wirklich Maßstäbe gesetzt, aber schon
Queen Of The Ocean war nicht mehr der absolute Überhammer, wenn auch trotzdem noch sehr gut. Auf
Secrets Of Astrology wird das Rad aber nun wirklich nicht neu erfunden, es ist mehr oder weniger ein In-die-Länge-ziehen des Vorgängers, und so was kann ich nun mal nicht ab. Wenn ich mir die Info mal so durchlese ("... ihr fünftes und zugleich brillantestes Studio-Album".... "prächtiges Rockepos an der Schnittstelle zwischen einfühlsamem Prog-Metal, US Rock und Mainstream"... "das außergewöhnlich große kompositorische Talent von Lana Lane und Erik Norlander"....) fällt mir dazu nur ein Kommentar ein: Blablabla. Haut lieber mal nicht so auf die Kacke, sondern besser in die Tasten und in die Stimmbänder und hört endlich auf, Euch auf alten Lorbeeren auszuruhen. Für Stillstand und sich-selber-kopieren gibt's bei mir nämlich einen kräftigen Punkteabzug und dazu die Empfehlung für alle, die LANA LANE noch nicht kennen, sich lieber ihr meiner Meinung nach bestes Album
Curious Goods zuzulegen als diesen lauwarmen Aufguss alter Erfolge, auch wenn
Secrets Of Astrology für sich allein betrachtet mit Sicherheit ein ziemlich gutes Machwerk ist.