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Ian Parry - Shadowman
Erscheinungsdatum: 31.07.2000
(Noise/Modern Music) 67,26 min

Wie heißt es so schön … "viele Köche verderben den Brei". NaJa, vielleicht kann man das auch so transferieren, dass ein Engagement in zu vielen Bands der eigenen Mucke ebenfalls nicht besonders gut tut, auch wenn man im Fall von IAN PARRYs erstem Soloalbum Shadowman nicht von "verdorbenen Brei" reden kann. Trotzdem bleibt die Scheibe sicherlich hinter den hohen Erwartungen zurück, die sich nach dem überaus erfreulichen CONSORTIUM PROJECT gebildet haben. Shadowman ist relativ "gewöhnlicher" Melodic Metal mit leichtem Bombast-Touch und kraftvollen Vocals, wobei man den Stil stellenweise als eine Mischung aus ELEGY (bekanntlich Ians Hauptband), VENGEANCE und RAINBOW (zu absteigenden Joe Lynn Turner Zeiten) beschreiben kann. Als Beispiele für dieses Statement seinen Wildhearts und Beggars Cant't Be Choosers für den VENGEANCE-Vergleich und Turn Back The Tide genannt, das von den Gesangslinien bei den Verses (nicht beim Chorus) etwas an RAINBOWs Stone Cold erinnert. Der ELEGY-Touch kommt logischerweise allein schon von Ians Vocals aber auch vom Sound mit einzelnen, minimal moderneren Soundspielereien, die aber zum Glück den "zeitlosen 90er Jahre Gesamtsound" im Großen und Ganzen nur wenig drücken. Im Großen und Ganzen ist Shadowman eine ordentliche aber keineswegs begeisternde Scheibe geworden, die manchmal ein bisschen zu pump in die Poser-Richtung tendiert, ohne baer gänzlich dorthin abzudriften. Fazit: nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes.
7 Punkte - Wolfgang Volk (14.01.2001)

Playlist
1. Through those eyes
2. Shadowman
3. The palace in hell (I dare)
4. Wildhearts
5. Turn back the tide
6. Run
7. No more war
8. Can't go on
9. Beggers can't be choosers
10. Watch the wind blow
11. Bad business
12. Dreamin' it all
13. Still the one
14. Tell me why
15. Only lies
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