Solide, kraftvoll und absolut traditionell gehen AFTERWORLD mit
Connecting Animals in ihre zweite Runde, und "true-er" kann Heavy Metal nun wirklich kaum klingen. "Klassischer Heavy Power Metal im Stil der 80er" ist demzufolge auch die zutreffendste Beschreibung, mit der man
Connecting Animals charakterisieren kann. Allerdings muss man auch gleich nachschieben, dass die Scheibe mit Sicherheit kein Überflieger, sondern "nur" ein relativ ausgeglichenes und solides Album ist. Wer sich irgendwelche neuen musikalischen Erkenntnisse von AFTERWORLD erhofft ist hier jedenfalls schief gewickelt; stattdessen verkörpern die Jungs alle klassischen Tugenden des Heavy Metal wie Power, Härte und Energie. Das Verhältnis Uptempo zu Midtempo ist in etwa 60:40 und über allem steht ein sehr kraftvoller Gesang, der rau aber auch melodisch sehr gut zum Stil der Finnen passt. Anspieltipp und etwas herausragendere Nummer der Scheibe ist der Opener
Second Chance, während die ABBA Coverversion von
Money, Money, Money eher verunglückt wirkt. Der Rest ist wie gesagt sehr ordentlich bis gut, aber zum Durchbruch zur Weltelite wird es mit
Connecting Animals mit Sicherheit nicht reichen.