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River Of Change - Where Reality Cannot Enter
(B.O. Records) 56,40 min

Und eine weitere progressiv angehauchte Power Metal Band aus Italien (da ist wohl irgendwo ein Nest)! RIVER OF CHANGE bieten mit ihrem Debüt ein abwechslungsreiches Album, das stilistisch irgendwo zwischen RHAPSODY, STRATOVARIUS, DREAM THEATER und PRETTY MAIDS zu Future World Zeiten liegt. Wobei RIVER OF CHANGE im Gegensatz zu den genannten Bands sich leider manchmal etwas zuviel zumuten (vor allem der Drummer). Manche Parts klemmen etwas, teilweise klingen einige Breaks nicht unbedingt schlüssig und wirken deplaziert (hier MUSS jetzt UNBEDINGT ein Break hin ... und da am besten noch eins). Was beim ersten Anhören "unglaublich progressiv" klingt, stellt sich bei näherem Durchleuchten doch als recht holperig und hilflos heraus. Aber egal, RIVER OF CHANGE haben etwas, das viele andere Bands schon lange verloren haben: Charme, Spielfreude und eine jede Menge gute Ideen; Eigenschaften also, die manche Mankos in den Hintergrund treten lassen. RIVER OF CHANGE sind auf jeden Fall ein große Hoffnung im Bereich des progressiv-bombastischen Power Metals, und wenn die Jungs lernen, dass weniger manchmal mehr ist (jaja ich weiß, abgedroschener Spruch, stimmt aber), ist dieser Band in Zukunft noch einiges zuzutrauen. Ich würde den Fans dieser Stilrichtung empfehlen, RIVER OF CHANGE unbedingt mal anzuchecken.
9 Punkte - Jens Gellner (13.07.2000)
Weiteres zu River Of Change:

- On The Seven Seas ... (CD-Check)