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Platypus - Ice Cycles
(InsideOut Music) 46,04 min

Hm, hier werden sich die Geister mit Sicherheit wieder mal extrem voneinander scheiden. Wer auf filigranen und gleichzeitig eingängigen und einfühlsamen Prog Rock steht und obendrein ein Ty Tabor Fan ist, wird möglicherweise begeistert sein, während Freunde der härteren Progressive Gangart vielleicht eher desinteressiert wegschauen werden. Das kleine Wörtchen "filigran" bringt die Musik des zweiten PLATYPUS Albums Ice Cycles vermutlich am besten auf den Punkt. Zwar finden sich auch durchaus mehrere offensichtlich anspruchsvolle "Frickel-Passagen" auf der Scheibe wieder (z.B. auf 25), aber andererseits bewegt sich das Material auch auf unterschwellig anspruchsvollem Niveau, das nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist. Dabei beschränken sich PLATYPUS keinesfalls nur auf ruhige Songs, sondern haben vielmehr einen recht eigenartigen rockigen Groove, der ziemlich eingängig in Szene gesetzt wurde. Mit Metal hat das Ganze natürlich gar nichts am Hut, auch wenn mit John Myung ein DREAM THEATER Mitglied am Start ist (aber mit DREAM THEATER und Konsorten hat die Musik von PLATYPUS wie bereits gesagt überhaupt nichts gemeinsam). Eine Bewertung gestaltet sich verdammt schwer, deshalb soll ausnahmsweise einmal auf eine Punktvergabe verzichtet werden. Sagen wir's mal so: das Album hat mit Sicherheit seine Reize, aber mein Ding ist es nicht (rein subjektiv gesehen).
Ohne Bewertung
Wolfgang Volk (13.07.2000)
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