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Mind Odyssey - Signs
(B. Mind Records) 51,38 min

Die Kategorie „Melodic Metal" ist bekanntlich sehr weitläufig zu sehen, dennoch muß man MIND ODYSSEY zunächst einmal diesem Genre zuordnen, bevor man tiefergehend auf das neue Album Signs eingehen kann. Und diese Scheibe hat es wirklich in sich! Natürlich stehen wie der "Schubladenname" schon aussagt eingängige Melodien im Vordergrund, aber was vielen anderen Bands in dieser Sparte fehlt, ist der Mut zu Abwechslung, Ideenreichtum und auch Experimentierfreude. Nicht so bei MIND ODYSSEY - obwohl alle Songs zweifellos aus einer Feder stammen und so einen eigenen Charakter haben, wurde auf Signs viel Wert auf Abwechslung gelegt ... sowohl hinsichtlich des Sounds als auch des Songwritings. Und so klingen einige Songs progressiv angehaucht während andere wiederum straight und eingängig geradeaus treiben und bei nochmals anderen leicht experimentiert wurde, was dann einen modernen Touch mit sich bringt. Musikalisch stehen traditionell Gitarre und Gesang im Vordergrund, aber auch die Keyboards stehen hier kaum zurück und im Hintergrund drücken Bass und Schlagzeug auf die Tube und sorgen so für den nötigen Drive. Lobenswert ist weiterhin, daß MIND ODYSSEY eigentlich mit keiner anderen Band konkret verglichen werden kann, was im Umkehrschluß eine enorme Eigenständigkeit impliziert. Aber wer unbedingt einen Grobanhaltspunkt braucht, dem sei CONCEPTION genannt (wobei dies wie bereits gesagt nur bedingt zutrifft). Fazit: Mit Signs stehen die „Zeichen" für MIND ODYSSEY verdammt gut, denn mit diesem Album hätten es die Jungs wirklich verdient, aus dem Insiderstatus auszubrechen und einem größeren Fankreis publik zu werden.
13 Punkte - Wolfgang Volk (12.02.2000)
Weiteres zu Mind Odyssey:

- Nailed To The Shade (CD-Check)