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Whiplash - Thrashback
(Massacre Records) 41,54 min

Einen passenderen Titel für ihr neuestes Werk hätten WHIPLASH nicht finden können. Im Ur-Line-Up, im Klartext die legendären drei Tonys, knallt einem ein Thrashgewitter der alten Schule um die Ohren, daß sich gewaschen hat. Thrashback klingt so, als hätte es die Zeit nach Ticket To Mayhem nie gegeben. Ob Du Temple Of Punishment, Stab oder Killing On Monroe Street anklickst, 80er-Thrash fliegt Dir um die Ohren. Letzterer erinnert mich etwas an eine Mischung aus alten TANK und SAXONs Heavy Metal Thunder. King With The Axe ist ein urtypischer Metal-Midtempo-Rocker mit Ohrwurmcharakter und im Gegensatz zu so manchen Instrumental-Stücken kommt Strike Me Blind doch sehr kurzweilig daher - ein voller Speedklopfer mit geilen Keyboardpassagen. Es ist schon schön anzuhören, was für geile Gitarrenriffs sich Tony Portaro nach so langer Zeit noch aus den Ärmel schüttelt. Memory Serves hat zwar ein wenig Battery-Anleihen, hat aber noch genügend Eigenständigkeit. Nachdem sich mit Resurrection Chair ein kleiner Durchhänger eingeschlichen hat, holen die Jungs mit Thrash 'Til Death und Nails In Me Deep nochmal alles aus sich heraus. Fazit: Thrashback klingt vielleicht etwas altbacken, aber immer noch besser als irgendeine Trendkacke, die man WHIPLASH eh nicht abnehmen würde. In diesem Sinne: THRASH 'TIL DEATH!
11 Punkte - Stripe (09.03.1999)
Weiteres zu Whiplash:

- Sit, Stand, Kneel, Prey (CD-Check)