Wie Rolf "Rock'n'Rolf" Kasparek, geht auch Udo Dirkschneider mit U.D.O. unbeirrbar seinen Weg, und setzt so die Tradition des German Heavy Metal fort, den er seinerzeit mit ACCEPT in den frühen 80er Jahren kreiert hat. Und allen Unkenrufen zum Trotz handelt es sich bei U.D.O. (wie auch bei RUNNING WILD) nicht etwa um einfallslose Stagnation, sondern vielmehr um das konsequente Beibehalten eines eigenen Stils, der U.D.O. (dito RUNNING WILD) von unzähligen anderen Bands unterscheidet. Allerdings kommt die neueste Veröffentlichung
No Limits an das im letzten Jahr erschienene Album
Solid nicht ganz heran, da absolute Überflieger wie
Independence Day oder
Two Faced Woman diesmal nicht vorhanden sind. Dafür ist
No Limits gewohnt solide und durchgehend gut geworden und weist dementsprechend keinerlei Schwächen auf. Mit
I'm A Rebel ist außerdem ein uralter ACCEPT-Klassiker neu aufgelegt worden, was ein Zeichen dafür ist, daß U.D.O. auch künftig dem ureigensten 80er Jahre Metal treu bleiben wird.