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Stormwind - Heaven Can Wait
(High Gain/Connected) 45,18 min

Und wieder einmal steht Melodic Metal "made in Sweden" auf dem Programm. Augenfällig ist, daß nahezu jede schwedische Melodic Metal Band leichte bis schwere YNGWIE MALM-STEEN Einflüsse aufweist, und auch STORMWIND bilden da keine Ausnahme. So erinnert beispielsweise Eye Of The Storm an schnelle Malmsteen Songs wie Rising Force vom Odysee Album, aber auch die Soli von Gitarrist und Bandleader Thomas Wolf orientieren sich oftmals an den Flitzefingern des schwedischen Gitarren-Maestos (man höre nur die Solos auf dem Titeltrack Heaven Can Wait). Nicht verschwiegen werden soll in diesem Zusammenhang aber auch nicht daß sich die Songs auf Heaven Can Wait überwiegend an schnellen und mittelschnellen Malm-steen-Nummern orientieren und härtetechnisch heavier rüberkommen. Nachdem die beiden STORMWIND Platten Straight From Your Heart und Stargate (leider nur als Japan-Importe erhältlich) in wechselnden Besetzungen eingespielt wurden, hat Thomas Wolf jetzt eine prominente Mitmusikerschar um sich gesammelt, die hoffentlich endlich ein festes Line-Up bilden. An den Vocals: niemand geringeres als Thomas Vikström, der jedem Heavy Metal Fan als Leadsänger des CANDLE-MASS-Albums Chapter VI bekannt sein sollte und an dem Keyboards Kaspar Dahlequist, der sowohl auf der ersten IN FLAMES Scheibe als auch bei TREASURE LAND zu hören war. Beste Voraussetzungen also für exzellenten Melodic Metal und in der Tat ist Heaven Can Wait ein gutes Album geworden. Mehr aber auch nicht, denn die große Klasse einer Band wie STRATOVARIUS oder den mitreißenden Charme von NOCTURNAL RITES haben STORMWIND noch nicht. Trotzdem: zumindest zum reinhören kann Heaven Can Wait mit Sicherheit em-pfohlen werden.
10 Punkte - Wolfgang Volk (10.06.1999)
Weiteres zu Stormwind:

- Reflections (CD-Check)

- Resurrection (CD-Check)