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Kelly Keagy - Time Passes
(Frontiers Records) 34,39 min

Jahrlang stand er in den Diensten von NIGHT RANGER und diese Vergangenheit ist KELLY KEAGY auch deutlich anzuhören. Plump, langweilig und kommerziell plätschern die 11 Songs auf Time Passes locker-flockig vor sich hin, und man muss schon stocktaub sein um nicht zu merken, dass die Nummern ganz offensichtlich für den breiten amerikanischen Rockmarkt und für die dort ansässigen Fans geschrieben worden sind, aber Verkaufserfolge stehen nun mal nicht für qualitative Ansprüche (in der Regel ist es meistens eher umgekehrt), daher kann Time Passes auch beim besten Willen nicht irgendwie besonders gelobt werden. Im Gegenteil – die Mucke ist durchweg langweilig und 08/15mäßig ... eben Rockmusik, wie man sie tagein tagaus auf diversen Radiosen-dern hören kann. Super-mega-schlecht isses andererseits auch wieder nicht, weil die Stücke einem wenigstens nicht auf die Eier gehen, sondern einfach – wie bereits gesagt - vor sich hinplätschern, ohne dass man sie überhaupt bewusst wahr-nimmt. Fazit: wenn schon KELLY, dann aber lieber KELLY TAYLOR aus Beverly Hills, 90210 (HiHi). Demzufolge kann man Time Passes beruhigt als „nicht beachtenswerte Durchschnittsplatte für die Breite Masse" betiteln, und wer sich von solcher Mucke angesprochen fühlt kann sich das Teil ja zulegen – alle anderen können ohne weitere Überlegungen zum nächsten Review übergehen.
4 Punkte - Wolfgang Volk (27.03.2001)