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Pallas - Arrive Alive
(InsideOut Music) 73,57 min

Mit Arrive Alive legt PALLAS das ursprünglich aus dem Jahre 1981 stammende Live-Album in Form eines Silberlings vor und kommt damit allen Die-Hard Fans, die schon seit Ewigkeiten darauf gewartet haben, sehr entgegen. In neu abgemischter und soundtechnisch aufgemöbelter Form haben wir es hier aber nicht mehr nur mit den Live-Versionen des ursprünglichen Albums in etwas abgeänderter Reihenfolge zu tun, sondern als Bonustracks sind noch Paris Is Burning von der 1978er EP und The Hammer Falls enthalten. In den Liner Notes entschuldigt sich Gitarrist Niall Mathewson schon mal prophylaktisch für die rauhe und naive Natur der alten Aufnahmen, doch wem The Wedge zu straight und Beat The Drum zu glatt oder von mir aus auch zu "reif" war, der kommt hier voll auf seine Kosten. Klar, Abstriche beim Sound muß man schon hinnehmen, aber Sound hin oder her, die Scheibe ist Kult. Mit seinen ungeschliffenen und langen Songs vielleicht nicht unbedingt für jeden auf Anhieb zugänglich, aber wer sich etwas näher damit beschäftigt, wird sicherlich seine helle Freude daran haben. Als Anspieltip sei hier das über 10minüte 5 to 4 genannt: epischer, ursprünglicher, mit viel Spielfreude gewürzter 70er-/Anfang 80er-Jahre Prog - sowas gibt's heutzutage gar nicht mehr ... oder auch das knapp 12minütige Queen Of The Deep, bei dem sogar eine kurze (fast) hardrockige Passage eingebaut wurde! Also ran an das Teil, denn jünger wird's nimmer.12 Punkte
Erik Gorissen (11.09.1999)
Weiteres zu Pallas:

- Beat The Drum (CD-Check)

- The Cross And The Crucible (CD-Check)

- The Wedge und The Sentinal (Re-Releases) (CD-Check)

- Welcome Back! (Interview)

- The Cross And The Crucible (Bericht)