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Destiny's End - Breathe Deep The Dark
(Metal Blade) 45,16 min

Die meisten der eingefleischten Metal Fans werden sich sehr gerne an die legendäre Band HELSTAR erinnern, die sich fernab jeglichen kommerziellen Erfolges ohne Frage in Insiderkreisen größter Beliebtheit erfreute. Von eben diesen HELSTAR ist nun Sänger James Rivera mit einer neuen Formation am Start, die von Brian Craig, Dan DeLucie und Nardo Andi (alle Ex-NEW EDEN) gegründet wurde. Allein schon durch die prägnante, hohe Stimme Riveras drängen sich natürlich Vergleiche zu HELSTAR auf, doch nicht nur die Vocals, auch die Musik erinnert an die Ex-Band von James. Die Songs auf Breathe Deep The Dark sind nahezu alle im Uptempo gehalten und basieren auf technisch anspruchsvollen Riffs, bei denen sich auch das letzte Mitglied der Band - Gitarrist Perry Grayson - austoben kann. So weit, so gut, aber von einer solchen Mannschaft hätte man ein bißchen mehr Abwechslung erwarten können. Im Prinzip sind die meisten Songs ähnlich konzipiert und beeindrucken nur durch die schnellen Filtzefinger an den 6, bzw. 12 Saiten. Songs wie Winds Of War oder The Curse Has Passed Away (von den seligen HELSTAR) sucht man auf Breathe Deep The Dark jedenfalls vergebens, und auch Rivera hat ein bißchen von seiner Klasse verloren, da er gesanglich nicht die Ausdrucksstärke eines Winds Of War wiederholen kann. Im Endeffekt kann man also nur bilanzieren, daß Breathe ... zwar ein ordentliches Power/Speed Metal Album ist, das aber zu eindimensional und somit lediglich besserer Durchschnitt ist.
8 Punkte - Wolfgang Volk (08.11.1998)
Weiteres zu Destiny's End:

- Transition (CD-Check)