Mit einem wahren Heavy Metal Paukenschlag warten PRIMAL FEAR gleich zu Beginn des neues Jahres auf, und soviel sei vorweggenommen: Nuclear Fire kann die beiden Vorgänger Primal Fear und Jaws Of Death sogar noch locker toppen, und das will was heißen! Die Mucke der Band zu beschreiben fällt relativ leicht, denn am besten kann man PRIMAL FEAR als eine eigenständige Mischung aus JUDAS PRIEST und neueren SINNER charakterisieren (sowie ein kleines bisschen GAMMA RAY bei den Rephrains). Anders ausgedrückt: PRIMAL FEAR verkörpern sowohl klassischen Heavy Metal als auch New Melodic Metal, und diese hervorragend kombinierte Mixtur dürfte ältere als auch jüngere Metaller gleichermaßen voll auf ihre Kosten kommen lassen. Uptempo und Midtempo halten sich des weiteren sehr gut abgestimmt die Waage, und Ralf Scheepers beweißt auf Nuclear Fire wieder einmal eindrucksvoll, dass er zu den besten Metal-Shoutern Deutschlands gehört. Anspieltipps der Scheibe sind Angel In Black, Back From Hell, die fantastische Halbballade Bleed For Me sowie der Titeltrack Nuclear Fire, aber auch die anderen Stücke gehen ab wie ein Zäpfchen und dürften die Herzen der Schwermetaller im Sturm erobern (lediglich Eye For An Eagle und Fight The Fire sind nicht ganz so stark). Ein abschließendes Fazit erübrigt sich, denn der Titel des Abschlußtracks sagt eigentlich alles aus: Living For Metal!