Typischen "normalen" Abgeh-Metal gibt es von der italienischen Formation WHITE SKULL zu hören, die mit
Public Glory, Secret Agony den Nachfolger von
Tales Of The North vorlegen. Wie bereits gesagt stehen WHITE SKULL für traditionellen, schnellen Heavy Metal, der aber auch vereinzelt mit charakteristischen italienischen Stilelementen bereichert wird (z.B. der epische Chorus auf
Burn Rome Burn/High Treason oder
Valley Of The Sun). Der größte Unterschied zu vergleichbaren Bands ist wohl die Tatsache, dass mit Federica De Boni eine Frau am Mikro steht, deren raue Metal-Röhre auch im Vordergrund der Mucke steht. Ansonsten gibt es nicht allzu viel über
Public Glory, Secret Agony zu sagen ... die Scheibe fetzt gut rein, hat klassisches Metal Feeling und macht schon Spaß zuzuhören und mit zu moshen. Das soll aber andererseits auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Album zwar durchgehend gut aber nicht alles überragend ist. Die ganz große Klasse von vergleichbaren Bands haben WHITE SKULL noch nicht erreicht, aber auf einem guten Weg sind die Italiener mit dieser Scheibe allemal. Wer also reinrassigen Metal immer gemocht hat, der wird auch mit
Public Glory, Secret Agony nichts falsch machen.