Super-langweiligen "Jammerlappen-Möchtegern-Prog-Rock" gibt es von MANTRA SUNRISE auf deren gleichnamigen Debütalbum zu hören. Leicht psychedelisch-zugekifft angehaucht verbreitet die Scheibe einfach nur Langweile pur, und wer denkt, dass wenigstens Atmosphäre oder Emotionen aufkommen und einem vielleicht sogar unter die Haut gehen, der sieht sich schwer getäuscht, weil Mantra Sunrise nur belanglos vor sich hinplätschert und keinerlei tieferen Eindruck hinterlässt. Die heruntergestimmten Klampfen vermitteln einem außerdem das Gefühl von sehr unsauberen Anschlägen, wobei das vermutlich bewusst so gestaltet ist, um möglicherweise ein gewisses 70er Jahre Feeling zu erwecken. Bass und Schlagzeug sind so unscheinbar, wie es überhaupt nur möglich ist, und der Gesang erinnert irgendwie an Andy Möller zu besten Heulsusen-Zeiten, HarHar. Technisch ragt Mantra Sunrise ebenfalls in keinster Weise hervor, weil die Mucke wie bereits gesagt völlig banal und öde vor sich hinwabbert und nicht mal den Hauch von Highlights beinhaltet. Alles in allem also eine völlig überflüssige Scheibe, die es selbst mit bestem Willen nicht wert ist, weiterempfohlen zu werden.