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Slammer - The Work Of Idle Hands...

Bereits der Opener Tenement Zone erinnert deutlich an Metallica zu Master Of Puppets-Zeiten. Das zweite Lied If Thine Eyes ist mit möchtegernprogressiven Breaks angereichert, die aber nicht innovativ klingen, sondern eher wie tausendmal gehört. Anschließend wird es extrem peinlich. Haben sich die ersten beiden Songs musikalisch sehr an Metallica angelehnt, so ist der Gesang bzw. der Gesangsteil von Paul Tunnicliffe total von James Hetfield geprägt. Obwohl Paul ein wirklich guter Sänger ist, kommt er natürlich an Hetfield nicht annähernd heran. The Work Of Idle Hands... hat zwar die nötige Power und auch die passende Aggressivität, aber eben diese kann SLAMMER irgendwie nicht abgenommen werden. Man hat den Eindruck, als hätten sich die Jungs gesagt: "Hey machen wir ein Album wie Metallica, dann haben wir Erfolg." Sorry, so klappt das nicht. Ein konkretes Beispiel ist die erste Strophe von Hellbound, die total von Dispossible Heroes abgekupfert wurde. Hierzu kommt, daß alle Songs im Up-Tempo gehalten sind, lediglich God's Pray ist im Mid-Tempo eingespielt. Von abwechslungsreicher Musik kann man beim besten Willen nicht sprechen (die Jungs haben auch die obligatorische Halbballade im Fade To Black-Stil vergessen). Im Großen und Ganzen ist The Work Of Idle Hands... kein schlechtes Album, bei dem aber jegliche Eigenständigkeit fehlt.
7 Punkte - Wolfgang Volk (01.03.1997)