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Grave Flowers - Solace Me
Erscheinungsdatum: 21.08.2000
(Serenades Records) 38,27 min

Puh, viel langweiliger als Solace Me der schwedischen formation GRAVE FLOWERS kann eine Mischung aus Doom und Gothic Metal wohl kaum klingen. Mit lavaartiger Zähigkeit bahnen sich die Riffs langsam und öde ihren Weg, aber die beabsichtigte romantische Atmosphäre bleibt schlicht und einfach komplett aus. Daran kann auch ein Möchtegern-gefühlvoller Gesang nichts ändern, weil der ganz einfach viel zu schwach (und zu schlecht) auf der Brust ist, um wirklich etwas rüberzubringen. Melancholie kommt hier und da auf, aber auch das nur so lange, bis ein starkes Müdigkeitsgefühl einsetzt und dazu führt, dass man von Solace Me nur noch gelangweilt wird. Und wenn sich der Sänger dann auch noch in die extrem hohen Töne flüchtet, wie z.B. auf Wistful Whispering, dann kann aus der Langeweile auch schnell Angenervtheit werden. Dieses Album zieht einen runter, aber das nicht etwa in einer Art, die einen in angenehmes Selbstmitleid oder Romantik aufgehen lässt, sondern lediglich in der Form, dass man die CD am liebsten aus dem CD-Player schmeißen will, und statt dessen lieber einmal wieder eine gute alte CANDLEMASS Scheibe einlegt (was aber nicht heißen soll, dass die mit GRAVE FLOWERS stilistisch verglichen werden können). Ach ja, und wenn dann mal aufs Gaspedal getreten wird, wie auf Voluntary Silence geschehen, dann aber auf die plumpeste Weise wie dies überhaupt möglich ist. Sorry Leute, aber das war wohl nichts!
2 Punkte - Wolfgang Volk (14.01.2001)

Playlist
1. Insomnia
2. Mentally exposed
3. No more winters
4. Wistful whispering
5. Voluntary silence
6. Dayexchange
7. Different moods
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