Huch ... was ist denn das??? Ein Statement vorab: Ark wird so manch eingefleischten Progressive Metal Fan vor einige Schwierigkeiten stellen, womit wir auch schon bei der Klassifizierung des Albums wären. ARK fallen zweifellos unter die Kategorie des "Progressive Metal", wobei aber gleich anzumerken ist, dass es noch nie etwas Vergleichbares zu deren Debütalbum gegeben hat. Songwriting und Strukturen der Songs sind extrem eigenständig und gleichzeitig schwierig zugänglich, weil man vor lauter "merkwürdigen" Betonungen gar nicht richtig mitbekommt, in welchem Takt sich das Ganze nun bewegt, zumal ein Wechseln in den Gegentakt durchaus nicht unüblich ist. Auch der Gesang von Jorn Lande ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, weil dieser sich keinesfalls mit den i.d.R. sehr hohen und cleanen Frontmännern anderer Prog Metal Bands vergleichen lässt. Die stilistischen bzw. musikalischen Einflüsse sind außerdem derartig breit gestreut, dass man den Eindruck hat, sich durch die gesamte musikalische Vielfalt, die man sich vorstellen kann, zu bewegen. Beispiele gefällig? Okay, here we go: afrikanische Trommeln, orientalische Einflüsse, spanische Elemente, jede Menge Jazz und natürlich technisch komplexer Metal sorgen dafür, dass man sich Ark im Prinzip mindestens zwanzig mal anhören sollte, bevor man sich ein endgültiges Urteil bildet. Auf jeden Fall kann man aber festhalten, dass dieses Album bislang absolut einzigartig ist und gleichzeitig eine enorme Herausforderung an den Zuhörer darstellt! Da ich ehrlich gesagt nicht die nötige Zeit habe, um in dieses wirklich extrem schwierige Album "hineinzutauchen" soll an dieser Stelle ausnahmsweise einmal auf eine abschließende Punktbewertung verzichtet werden ... tut mir leid, aber hier muß sich wirklich jeder Leser unbedingt seine eigene Meinung bilden. Für Fans, die einmal etwas wirklich Neues entdecken wollen, ist Ark aber mit Sicherheit ein absoluter Geheimtipp!
Ohne Bewertung