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Raven - One For All
(Massacre Records) 50,46 min

Jawohl, sie sind wieder da. RAVEN, die mit ihrer eigenen Form des Heavy Metal schon seit Anfang der Achtziger Jahre ihr Amt ausüben, rocken wieder bis die Schwarte kracht. Vermutlich hat es in den meisten anderen Magazinen Lobeshymnen en masse geregnet, aber seien wir doch mal ehrlich: stände nicht der Name RAVEN auf dem Cover, so hätte das ganz leicht anders aussehen können. Es ist doch schlichtweg unfair gegenüber anderen Bands, einen Dinosaurier des Metals zu bevorzugen, nur weil dieser ein Mitgründer der NWoBHM war (und so einen gewissen Nostalgie-Bonus vergeben die meisten anderen Zines). RAVEN waren aber objektiv betrachtet eigentlich schon immer nur Durchschnitt und haben (zu Recht) nie den Sprung in die Eliteklasse von beispielsweise IRON MAIDEN oder JUDAS PRIEST geschafft. Und genau dieses Mittelmaß spiegelt sich auch auf One For All wieder! Sicherlich klingt der dreckige Rock Metal der Engländer immer noch relativ unverbraucht und frisch, aber auf der anderen Seite eben auch viel zu gewöhnlich und ohne jegliche Überraschungsmomente. Demzufolge gibt es auch keinen Track, der irgendwie aus der Masse heraussticht - weder positiv noch negativ. Alles rockt locker-lässig vor sich hin und wem das reicht, der soll mit der Scheibe glücklich werden. Der Rest ... naja.
7 Punkte - Wolfgang Volk (12.02.2000)
Weiteres zu Raven:

- Live At The Inferno / Best Of (Classic-Review)