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Tad Morose - Undead
Erscheinungsdatum: 23.10.2000
(Century Media) 45,32 min

"Hupps, die gibt's auch noch?" war mein erster Gedanke, als ich Undead aus dem Stapel der zu besprechenden CDs herauszog. Treffender Name also ... Die beiden ersten Scheiben der metallernen Schweden (Leaving The Past Behind und Sender Of Thoughts, von 1993 und 1995) hatte ich mir noch zugelegt, dann haben sie mich verloren. Dabei fand ich sie damals gar nicht so schlecht, nur der entscheidende Funke ist irgendwie nicht übergesprungen, und in den folgenden Jahren habe ich mich deshalb für eventuelle weitere Outputs dieser Band nicht mehr interessiert. Umso gespannter habe ich mir Undead reingezogen - und ich muss sagen: Alter Schwede, die haben doch ganz schön dazugelernt! Der Funke, der bei den ersten Alben nicht übersprang, zündet auf dem neuesten Werk des Fünfers umso mehr. Ein sauberes, powervolles Melodic-Metal-Scheibchen haben TAD MO-ROSE diesmal abgeliefert, und ich denke nicht, dass diese CD das Schicksal der beiden ersten Veröffentlichungen teilt und in meinem CD-Regal bis zur Unkenntlichkeit verstauben wird. Anspieltipps sind für mich eindeutig Where The Sun Never Shines, das ziemlich abwechslungsreich und kraftvoll daherkommt und bei dem die Vocals durch schmissige Chöre ergänzt werden und The Dead And His Son, das durch seine regelmäßigen Taktwechsel einen gewissen leicht progressiv angehauchten Touch bekommt und mich irgendwie ein bisschen an die seligen MAIDEN zu Seventh Son...-Zeiten erinnert. Ein feines Scheibchen für alle Fans des melodischen Metal, die auf gut gemachte, treibende Riffs mit einer Spur Pathos und einem gewissen leichten BLACK-SABBATH-Einschlag (man höre sich als Paradebeispiel z.B. mal das ziemlich geniale Order Of The Seven Poles an) abfahren.
11 Punkte - Erik Gorissen (27.03.2001)

Playlist
1. Intro
2. Servant of the Bones
3. Another time around
4. Where the sun never shines
5. Order of the seven poles
6. Undead
7. No tears in the rain
8. Intro/Lord on high
9. Corporate masters
10. No wings to burn
11. The Dead and his son
Weiteres zu Tad Morose:

- Modus Vivendi (CD-Check)

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